Wer im Benediktinerkloster Plankstetten bei Berching ein Zimmer bezieht, sucht nicht das Abenteuer, sondern sich selbst. Stille, Schlichtheit und ein fester Tagesablauf helfen den Gästen, zur Ruhe zu kommen und innerlich erneuert in den Alltag zurückkehren...
Obwohl mit Frater Lucas gerade erst ein 20-Jähriger Teil der Gemeinschaft geworden ist, fehlen auch Plankstetten die jungen Mönche. Das könnte sich laut Abt Beda Maria Sonnenberg jedoch ändern: „Die moderne Gesellschaft ist sehr zermürbend. Ich glaube, dass es in Zukunft wieder mehr Aussteiger geben wird.“
Damit die sich für das Kloster entscheiden, müssten aber neue Formen des Mitlebens im Konvent eingeführt werden. Früher gab es die schon. Konversen etwa, also Laienbrüder, die im Kloster mitarbeiten. Oder Oblaten, also Menschen, die ein benediktinisches Leben führen, aber keine Mönche sein wollen. Bis es so weit ist, kann man aber auch schon als Gast einen ersten Einblick gewinnen.
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